WIE ALLES ANFING:
*Kaffeklatsch mit meinen zwei besten Freundinnen
Sibille und Serena bei mir zuhause*
Es ging schneller als ich denke konnte. Als ich aus der Küche kam, sagte mir Serena nur noch mit einem breiten Grinsen: " So, jetzt haben wir dich bei das große Backen angemeldet". Als erstes dachte ich, sie macht Spaß doch als dann die E-mail mit der Bestätigung und einer Einladung zum Casting in Köln kam, dachte ich nur:" Oh mein Gott, sie haben mich wirklich angemeldet!"
Also schossen mir 1000 Fragen durch meinen Kopf:
und so weiter und so weiter...
Nach mehreren Vorbereitungstagen (und NÄCHTEN!) hatte ich endlich alles zusammen und war startklar für mein erstes Casting in Köln.
Viele von euch kennen mich und wissen, dass ich kein Fussballspiel von meinen Kids verpasse. Und genau an meinem Casting-Tag fand natürlich ein Fussballspiel von meinem Sohn statt.
VESNA'S ZEITPLAN:
9:00 Uhr Casting Köln
11:00 Uhr Abfahrt von Köln
15:00 Uhr Fussballspiel Sohnemann in Schwetzingen
Hahahahahah wer´s glaubt wird seelig. Natürlich verlief das nicht so ganz wie ich gedacht hatte.
REALISTISCHER ZEITPLAN:
9:00 Uhr Casting Köln
18:30 Uhr Abfahrt von Köln
Fussballspiel verpasst
Ich hätte doch niemals gedacht, dass ich von 30 Kandidaten unter den Top 14 sein würde! Und somit blieb ich mit meinem Kuchen und kam in die zweite Runde.
Sooo coool! Zweite Runde geschafft, Fussballspiel verpasst und ich dachte, schön jetzt dürfen wir nach Hause. Mhhh nicht so ganz, Vesna. Die erste Aufgabe steht an.....
JUHUUUUU EINE DONAUWELLE IN 1 STUNDE BACKEN
Jeder Bäcker würde sagen wow cool, geht schnell, schaffe ich ohne Probleme...
Tja ihr Lieben, bei mir war das nicht so denn.....
ICH HATTE BISHER NOCH NIE EINE DONAUWELLE GEBACKEN!
Aber was macht man in so einem Fall? Ärmel hochkrämpeln und backen.
Nach dem Backen wurden noch ein paar Interviews gemacht und dann wurden wir nach Hause entlassen mit den Worten:" Wir melden uns spätestens in einer Woche bei
Ihnen."
Na toll! Eine Woche ist für viele schnell um, aber für mich war das DIE GEFÜHLTE LÄNGSTE WOCHE MEINES LEBENS...
3 Tage danach bekam ich den Anruf: " Hallo Vesna! Herzlichen Glückwunsch, du bist unter den Top 10 Kandidaten bei das Große Backen 2017 dabei!"
WIE ICH MICH GEFÜHLT HABE FRAGT IHR EUCH????
Ich sage euch, ich habe geweint, gelacht, getanzt und gejubelt und das alles gleichzeitig!
Die Freude hielt sich allerdings in Grenzen, als ich die E-mail mit den organisatorischen Dingen erhielt.
Der Stress fing genau JETZT an.
Meine lieben Freundinnen Ines, Tina und Serena könnten euch darüber Geschichten erzählen.....
Gemischte Gefühle wie Vorfreude, Ängste, Verzweiflung, Müdigkeit haben sich in mir breit gemacht.
(Meine drei Jungs haben alles mitbekommen und mich tapfer unterstützt! VIELEN DANK DAFÜR!)
Nach langem, nein was sage ich, nach SEHR LANGEM Tippen hatte ich meine Torten für die Sendung fertig.
Somit konnte ich nun für das Zelt meine Koffer packen.
DAS GROßE BACKEN TEAM 2017
" LA FAMIGLIA"
Da ich davon ausgehe, dass sich jeder die Sendung angeschaut hat, möchte ich euch jetzt gerne nur erzählen, wie ich diese einzigartige Zeit im Zelt erlebt habe.
Wenn man es nicht selbst erlebt hat, kann man es sich nicht so gut vorstellen.
Aber es war für mich eine super Erfahrung, nicht nur weil ich ein tolles Medien Team kennenlernen durfte, was über super vorbereitet und organisiert war, sondern weil ich mich wirklich wie in einer Familie gefühlt habe.
Die Crew bestand aus ca. 70 Personen und jeder einzelne war wirklich super nett, aufmerksam und immer darauf bedacht, dass es uns gut geht.
Meine " LA FAMIGLIA" Gruppe war für mich die beste Begegnung, die ich je haben konnte. Das aus 10 fremden Menschen eine so starke Bindung und Freundschaft entstehen kann, hätte ich nie geglaubt, wenn ich es selbst nicht erlebt hätte.
An 5 Folgen durfte ich dabei sein und von allen Torten zeige ich euch mit ganz viel Stolz meine Lieblingstorte und meine Idee für den Erntedank.
Mein Ziel war es der Jury einen kleinen Einblick aus meiner Kindheit zu geben, wie wir früher unsere Früchte geerntet haben.
So einen Korb (auf kroatisch Sepet) hatte uns früher immer mein Opa selbstgeflochten.
Ein Korb mit einem Griff. Darin haben wir unsere gepflückte Ernte gesammelt und dann verzehrt.
Meine Geheimwaffe bei der Torte waren die essbaren Früchte. Diese wurden nicht aus Fondant gemacht sondern aus einer leckeren Mürbeteig und Creme.
Wie ihr auf dem Bild seht ist mir das wirklich sehr gut gelungen :-)
Komplimente bekommt man überall von vielen Menschen. Doch für mich war es eine große Ehre mich von einer professionellen Jury (Betty und Christian) bewerten zu lassen.
Fazit: Das Große Backen ist eine tolle Erfahrung, die ich jedem empfehlen kann.
Ich bedanke mich bei euch allen für eure tatkräftige Unterstützung und hoffe, euch hat meine Story gefallen.
Süsse Grüße eure Vesna